Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Die Staaten hatten mich bis jetzt noch nicht gross interessiert. In Nicaragua aber entschied ich mich, mein Englisch zusätzlich zu verbessern. Also flog ich in die Staaten, nach Miami, wo ich vor hatte, 6 Wochen mein Englisch zu vertiefen. Die Staaten haben es mir aber von Anfang an nicht leicht gemacht und ich hatte einige Hürden zu überwinden. Seit ich reise hatte ich noch nie so viele Hochs und Tiefs, wie in den zwei Monaten, in denen ich in den USA war. Meinen eigenen Leitsatz von meinem Blog “ Augenblicke sind immer im Blicke des Betrachters. Ein Moment nimmt jeder anders wahr. Geniesse immer den Augenblick, fange ihn auf und mach was Positives daraus“. Genau diesen Satz musste ich mir selber in den USA in Erinnerung rufen. Ich war noch nie ein Fan von den USA und werde es, nachdem ich 2 Monate dort war, auch nicht sein. Doch Zusammengefasst kann ich sagen, ich hatte ein gute, abwechslungsreiche und spannende Zeit in den Staaten. Nun aber die ganze Geschichte von Anfang an.

Ein holpriger Start

Kaum in Miami gelandet, hatte ich einige Hürden zu meistern. Angefangen mit meinem Mietwagen. Schon nach kurzer Strecke, machte mein Kompaktwagen hinten links ein komisches Geräusch. Nachdem ich mir eine SIM-Karte besorgt hatte, konnte ich nach getätigtem Anruf den Mietwagen umtauschen. Alles Negative, hat auch sein Positives. Als ich dann bei den Parkplätzen für die Kompaktwagen stand, war aber keiner mehr da, denn ich nehmen konnte, denn den Letzten hatte mir gerade ein in eile gewesener Mann vor der Nase weggeschnappt. Da stand ich nun mit meinem Gepäck auf einem leeren Parkplatz und war ratlos. Als ein Mitarbeiter vorbeilief, fragte ich ihn, was ich nun tun solle, da es keinen Kompaktwagen mehr habe. Als Antwort kam „Nehmen sie einfach ein Auto der nächsthöheren Klasse, dies ohne Aufpreis“. Wow, cool, ein grösserer Wagen ohne Aufpreis. War ein Aussteller, der aber nicht lange hielt. Doch der nächste Hammer kam schon kurz darauf. Da ich noch am selben späten Nachmittag nach Orlando wollte, brauchte ich einen „Sunpass“, da die Autobahnen Gebührenpflichtig waren. Also in die nächste Apotheke und einen „Sunpass“ gekauft. Doch die Registrierung klappte nicht, da ich den falschen gekauft hatte, was ich erst den nächsten Tag herausfand. Ich war bereits 20 Stunden auf den Beinen und war nur noch müde und konnte nicht mehr richtig denken oder handeln. Mein Plan bis nach Orlando zu fahren, musste bis zum nächsten Tag warten. Also suchte ich mir in der Nähe ein Motel. Erschöpft und nur noch genervt von der Anfunkt in Miami, wollte ich mir im Starbucks etwas gönnen. Nach 6 Monaten wieder mal ein Starbucks, ist wie ein Geschenk. Ich stand dann an der Theke und wusste noch nicht was ich nehmen sollte, also liess ich den Kunden hinter mir vor. Er hat mir wohl angesehen, dass ich völlig am Ende war und zahlte mir dann den „Java Chip“. Was für ein Aussteller nach so einer Ankunft in Miami.

Horror AirBnB

Da ich wusste, dass ich in Orlando sicher 5 Tage bleiben werde, um Vergnügungsparks zu besuchen, buchte ich mir ein AirBnB. Bis jetzt hatte ich noch keine schlechte Erfahrungen gemacht und war guter Hoffnung. Tja, dies bis ich die Unterkunft betrat. So viel Dreck habe ich auf meiner Reise in keiner Unterkunft gesehen. Kurz gesagt, aus dem Lavabo wuchs bereits Grünzeug und der Pool hatte kein blaues Wasser. Ich blieb genau eine Nacht, obwohl ich kein Auge zugetan hatte. Trotz Reklamation, bekam ich mein Geld nicht zurück.

Doch obwohl ich hier Geld verlor, konnte ich bei einem Strassenstand in Orlando ein Schnäppchen ergattern. In einem 4 Stern Hotel konnte ich 4 Nächte bleiben für die Hälfte des Preises. Was für ein Glück, denn das Studio im „Westgate Resort“ war für mich Luxus inkl. einem Jacuzzi im Badezimmer, Gratisparkplatz und Shuttles in die Vergnügungsparks.

Luxusunterkunft

Die Qual der Wahl – Vergnügungsparks

Wer nach Orlando kommt, der geht in eine der vielen Vergnügungsparks. Ich war im Universal Studio und im Seaworld. Ich genoss einfach mal wieder das Kind in mir und nahm das Flair des Parks in mir auf und fuhr Achterbahnen. Vor allem „The World of Harry Potter“ war für mich beeindruckend. Da kommt man wirklich in eine Zauberwelt.

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Kennedy Space Center

Bevor ich zurück nach Miami bzw. Miami Beach ging, besuchte ich noch einen Tag das Kennedy Space Center in Titusville. Die Raumfahrtgeschichte von Amerika.

Cool ist auch, dass es ein Naturschutzgebiet ist und die Alligatoren geschützt sind. Die Mitarbeiter müssen unter ihr Auto schauen, bevor sie abfahren, denn überfahren sie einen Alligator, müssen sie eine Strafe bezahlen. Auf der Tour haben sich ein paar Alligatoren blicken lassen.

Besuch aus der Schweiz

Mir hat Miami Beach von Anfang an nicht so gut gefallen als Stadt und ich hatte Mühe, mich einzugewöhnen. Doch zum Glück kam am Anfang meines Aufenthaltes für ein Wochenende ein gut befreundetes Ehepaar nach Miami, wo sie Ihre Kreuzfahrtferien begannen. Es tat mir so gut, nach über 6 Monaten mit guten Freunden aus der Schweiz Zeit zu verbringen.

 

Miami selber hat einiges zu bieten und sehr interessante Quartiere, wie Bayside, Calle Ocho, Little Havanna und Wynwood. Wynwood ein Quartier, welches von Künstler mit Graffiti verschönert wurde um die Kriminalität einzudämmen, was funktioniert hat. Mir persönlich gefiel Miami besser, als Miami Beach, obwohl Miami nicht so einen schönen Strand hat.

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Zudem habe ich wirklich mein Englisch um einiges in der EC Miami verbessert. Und am letzten Schultag hat unser Team sogar den höchsten Turm aus Spaghetti, Marshmallows und Klebeband gebaut.

Miami 1.4.- 20.05.17 – 1861

Wochenendausflüge

Wenn ich schon mal in den USA bin, musste ich natürlich auch ein paar in er Nähe befeindete Städte und Ausflugsziele besuchen. Ich war in den Everglades, in Key West, in New York und in Las Vegas.

Everglades

Leider regnete es an diesem Tag, aber die Everglades sind wirklich schön. Es liess sich leider auch nur ein Alligator blicken, aber die Fahrt mit dem Airboot war schon toll. Und zusammen mit guten vertrauten Freunden macht es auch bei Regen Riesen Spass.

Key West

Key West ist wirklich ein ruhiges Städtchen mit einem ruhigem Flair, mit schönen Häuschen und Stränden. Mit dem Velo erkundeten wir das Städtchen. Doch die über 42 Brücken, die nach Key West führen, beindruckten mich am Meisten. Diejenigen, die schon mal dort waren, können mir beipflichten. Zudem hat es überall Hühner in der Stadt, die frei rumlaufen. Da muss man schon aufpassen, dass man kein Tier mit dem Fahrrad überfährt.

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New York

Ich liebe diese Stadt. Leider hatte ich nur zwei volle Tage Zeit, um sie zu erkunden und am zweiten Tag regnete es den ganzen Tag, was sich im Nachhinein wieder als Positiv herausstellte, denn wer weiss, ob ich in das National September 11 Memorial Museum gegangen wäre. Das Museum ist ein Mahnmal, an die rund 3000 Opfer der Terroranschläge am 11. September 2001 und des Bombenanschlags von 1993 auf das World Trade Center erinnert. Ich muss eingestehen dieses Museum ging mir unter die Haut und ich empfehle jedem, der nach New York geht, nimmt euch 3-4 Stunden dafür Zeit. Man braucht keine geführte Tour, denn es gibt eine App die man runterladen kann und mit Kopfhörer kann man die ganzen Hintergrundinformationen in der eigenen Sprache anhören.

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Ich hatte das richtige Hostel ausgesucht, denn dort wurden Gratistouren angeboten. So nahm ich an einer Tour nach Brooklyn teil. Unser Guide „Bill“ führte uns durch Brooklyn und erzählte uns die Geschichte des Quartiers. Es war eine sehr interessante Führung mit viel Hintergrundwissen, wobei ich vieles schon wieder vergessen habe. „Bill“ ist ein Pensionär und macht diese Führungen durch sein „Quartier“ gratis, um geistig und körperlich fit zu bleiben. Das Beste an der Tour war, dass er uns zu den besten Aussichtsplätzen zur Brooklyn Bridge führte.

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Falls ich wieder in die USA gehe, dann nochmals nach New York oder um meinen Bruder zu besuchen, wenn er gerade in seinem Ferienhaus in den Staaten ist.

Las Vegas

Ich war ja schon in Mexico im Canon del Sumidero mit teils über 1.000 m hoch aufragenden Felswänden. Ich kam vor allem nach Las Vegas, um den Hoover Dam und den Gran Canyon zu besichtigen. Klar war ich auch in einem Casino und nach einem Gewinn von 2 Dollar an einem einarmigen Bandit habe ich aufgehört zu spielen. Brauche mein weniges Geld noch, um zum Reisen, denn die USA haben ein grösseres Loch in meinem Budget verursacht. Doch Las Vegas ist in Live schon beeindruckend.

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Mob Museum und Neon Museum Las Vegas

Das Mob Museum präsentiert auf kühne und authentische Sicht die Auswirkungen des organisierten Verbrechens auf die Geschichte von Las Vegas sowie seinen einzigartigen Eindruck auf Amerika und die Welt. Kurz gesagt, wie die Mafia entstand und Einfluss auf die Welt hat bzw. hatte.

Das Neon Museum zeigt alte Neonzeichen von Casinos und von anderen Betrieben. Einige sind noch in Betrieb.

Hoover Dam

Ab zum grössten Stausee in den USA. Beeindruckend wie diese riesige Staumauer zwischen 1931 und 1935 erstellt wurde.

Gran Canyon

Der Grand Canyon ist etwa 450 km lang und bis zu 1800 m tief. Natürlich flog ich von Las Vegas über den Gran Canyon und genoss einfach nur dieses Naturwunder. Und endlich, nachdem ich in Schweden kein Elch gesehen habe, hat sich im Gran Canyon Nationalpark ein Elch gezeigt. War zwar ein weibliches Exemplar und noch jung, aber es war ein Elch.

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Und die Eichhörnchen am South Rim im Nationalpark sind wirklich frech, stellt man mal die Tasche ab und will was daraus rausholen, kommen sie dahergerannt und stecken den Kopf einfach in die Tasche. Könnte ja was zu essen drin sein.

So nun geht es wieder zurück nach Mexico und unter anderem auch wieder zu einem Canyon, ein Kupferschluchtsystem, das auch bis zu 1800 m tief und eines der größten Nordamerikas ist. Insgesamt ist dieser Canyon viermal so groß wie der Grand Canyon in den USA. Weiter gibt es dort ein Park mit der Längsten Zipline.

4 Gedanken zu “Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

  1. Marion schreibt:

    Hola guapa
    No puedo creer que ya hace tanto tiempo que estes viajando. Todavia estoy leyendo todo de tu viaje. Que tantas cosas estas viviendo. Siempre es muy interesante leer de ti :-).
    Disfrute tu viaje y cuidate mucho!
    Abrazo
    Marion

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    • Pia schreibt:

      Hola Marion
      no puedo creer cuando tiempo yo ya viajar. ahora, pero es ya no mucho tiempo y yo voy a regresar a suisa, pero hasta entonces, voy a mi viaje disfrute y Costa Rica todavía está en mi lista, a pesar de lo que en este viaje no administrar. saludos en absoluto en DK Dübi. Hasta entonces Pia

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  2. Alexandra schreibt:

    Liebe Pia,
    das klingt nach einer Achterbahnfahrt wie in den Erlebnisparks dein USA-Aufenthalt 😉 Aber ich hoffe, dass es dir unterm Strich doch auch gefallen hat! Und wünsche dir schöne Momente in Mexiko und deiner weiteren Reise, um wieder zu spüren, warum du unterwegs bist! Was sind deine nächsten Pläne? Liebe Grüße aus Bad Homburg! Salut!

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    • Pia schreibt:

      Hi Alex, ja war am Anfang eine Achterbahn, doch unter dem Strich gefiel es mir und ich hatte eine tolle Zeit mit tollen Leuten, die ich kennenlernen durfte. Bin wieder zurück in Mexico😀 Ist Walhaisaison. Tauchen ist teulweise wieder angesagt. Grüsse zurück nach Deutschland.

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