Yucatan 28.9 – 02.10.2016

 

Reise Cancun – Isla Holbox

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Flug von Zürich nach Cancun

Als ich am 28. September 2016 um 1700 Uhr in Cancun ankam war ich todmüde und ich wollte nur noch schlafen. Zum Glück habe ich das Hotel gut gefunden. Cancun interessierte mich nicht, also ging ich am nächsten Tag weiter auf die Insel Holbox, um mich ein wenig einzuleben. Ohne Zwischenfälle kam ich im Hostel an. Schon beim Einchecken lernte ich Rebecca kennen. Irgendwie passte es und wir reisen nun ein paar Tage zusammen, bis sich unsere Wege wieder trennen. Holbox ist ok, aber nicht gerade das Paradies, vor allem hat es viel Wasser auf den Strassen und viele Moskitos, die mein „Sangre dulce“ lieben.
Zudem habe ich es geschafft, dass ich am Strand auf einem Hängestuhl gesessen bin, wo wohl eine Ameise wohnt. Die hatte keine Freude an meinem Besuch in ihrer Wohnung und da biss sie mich in meinen Alterwertesten. Nun sieht mein Hinterteil aus, als hätte ich Masern. Wenigstens stören mich die roten Flecken nicht.

Mit meiner temporären Reisebegleiterin unternahm ich am zweiten Tag auf der Insel noch eine Fahrradtour. Ist schon amüsant, wenn die Strassen überflutet sind und wir hatten so unsere Mühe durch das Wasser zu fahren. Ein Golfmobil war uns aber zu teuer und ein Fahrrad ist auch umweltfreundlicher.

Isla Holbox – Rio Lagartos

Am 1. Oktober reisten wir mit Fähre und Bus weiter nach Rio Lagartos. Dort wollten wir eine Tour machen, um Flamingos, Krokodile und Vögel zu sehen. Rio Lagartos ist ein ruhiger Ort und hat einen gewissen Charme. Die Flamingotour war wirklich toll und unser Privatguide hat uns alles super auf Spanisch erklärt. Nach unserem Tourenguide leben im Wasser Urzeitkakerlaken. Diese essen scheinbar nur die Japaner. Es gibt Millionen von denen im Gewässer.

Wir sahen Flamingos, Alligatoren und Vögel u.a. auch einen Adler. Weiter durften wir im Salzsee baden, der über 90 Prozent Salzanteil hatte, daher gratis „Floaten“. Dann ging es weiter, um ein Schlammbad zu nehmen, welcher ein natürlicher Sunblocker ist. Zudem half er mir, meine mit Stichen übersäten Beine zu heilen. Die Tour war einfach der Hammer.

 

Rio Lagartos – Valladolid

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Mexikaner Emilio

Als wir am 2. Oktober weiterreisten nach Valladolid, lernten wir Emilio im Bus kennen. Der Bus war ziemlich voll und wir mussten stehen. Als der Bus an der ersten Haltestelle sich leerte, hat Rebecca einem älteren Mann einen leeren Platz angeboten und wir kamen mit ihm ins Gespräch. Mein Spanisch ist noch nicht so gut, aber Rebecca spricht zum Glück ein wenig besser Spanisch, immerhin ist sie seit 5 Monaten unterwegs. Wir sprachen dann mit Emilio und fanden heraus, dass er das gleiche Ziel hatte wie wir und er bot uns an, mit ihm zusammen nach Valladolid zu reisen. Dieses Vertrauen hat sich gelohnt, denn er zahlte uns eine Taxifahrt und die Busfahrt von Tizimin nach Valladolid. Er dachte wohl, wir seien arme Studenten. Ich habe ihm dafür, bevor wir uns verabschiedeten, noch eine meiner Schweizer Armeeschokolade geschenkt. Emilio freute sich sehr darüber und sagte „wir sehen uns im anderen Leben wieder“. Bin gespannt, wer meine zweite Schweizer Schokolade bekommt.

Morgen gehen wir zu „Chichen Itza“, der bedeutendsten Ruinenstätte auf der Halbinsel Yucatan, die ein „UNESO-Welterbe“ ist. Hasta Luego

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