Cenoten, Ruinenechsen und Salsa

Am 5. Oktober 2016 kam ich am späten Nachmittag in Tulum und im Hostel an. Dort hatte ich einen gemischten Dorm gebucht. Seit ich reise, habe ich u.a. auch in Hostels geschlafen, um Geld zu sparen. So kann ich mehr tauchen gehen und mir sonst so

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Tulum

Kleinigkeiten leisten. Ich muss mich schon noch daran gewöhnen, mit anderen Leuten in einem Zimmer zu schlafen und alles zu teilen. Der Vorteil an einem Hostel ist, dass man schnell Leute kennenlernt und so an gute Tipps von Ausflügen, Hostels, Reiserouten etc. bekommt und es können sich auch lustige und interessante Begegnungen und Gespräche ergeben. Bis jetzt hatte ich immer Glück mit den Dorms, doch dieses Mal hatten sich zwei Damen aus Israel für zwei Nächte im selben Zimmer einquartiert, die gar keine Rücksicht auf schlafende Zimmergenossen nahmen. Diese zwei jungen Damen waren weder besonders freundlich noch respektvoll. Sie haben sich im Zimmer ziemlich breit gemacht und waren in der Nacht auch nicht wirklich leise, wenn andere schon schliefen. Ich stand ja früh auf, da ich tauchen ging.  Wie du mir so ich dir…. Also am frühen Morgen Licht an, meine Sachen laut packen und und es war mir sch….egal, ob die Mädels wach wurden und sich im Bett drehten und auf eine fremde Sprache motzten. Von den zwei Jungs, die auch im selben Zimmer waren, wusste ich, dass die schlafen wie Steine, da sie am Abend zuvor zu tief ins Glas geschaut hatten. Normalerweise bin ich ja schon ein rücksichtsvoller Mensch, bzw. ich gebe mir Mühe, einer zu sein, doch in diesem Augenblick war meine Nettigkeit ausgeschöpft.

Die Ruine von Tulum

Am 6. Oktober mietete ich mir ein Fahrrad (24 Stunden für 3.50 Euro) und war heilfroh, dass es nicht auseinander fiel. Wenigstens funktionierten die Bremsen gut. Die Ruine von Tulum ist schon speziell, da sie Meersicht hat und sich überall Echsen eingenistet haben. Die Ruine gefiel mir, aber bis jetzt hat mir die Ruine Uxmal am Besten gefallen. Wie immer war ich früh da, denn um 1000 Uhr kamen Scharen von Touristen und es wurde heiss. Aber ich sage euch ungefähr 4 Kilometer mit dem Fahrrad in der brütenden Hitze können lange sein. Es kam mir vor, als hätte ich einen Berg mit dem Fahrrad erklommen, da das Fahrrad nur einen Gang hatte. Ok zugegeben, es ging nur geradeaus, aber mein Sportprogramm hatte ich für diesen Tag absolviert. Zum Glück fand ich auf dem Rückweg auf halbem Weg einen super ruhigen Strandabschnitt, wo ich mir einen kühlen Drink, etwas feines zu essen und ein kühles Bad im Meer gönnte. Ich habe es wieder genau getroffen, denn als ich am Hostel ankam, fing es an zu regnen. Wurde also wieder nicht nass.

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Cenoten und Tauchen.

Wegen den Cenoten bzw. Tauchen in den Cenoten bin ich nach Tulum gekommen und dies hat sich wirklich gelohnt. Habe 4 Tauchgänge gemacht und jeder war einfach nur toll. Hätte am Liebsten jede Cenote betaucht, aber da wäre mein ganzes Reisegeld schon futsch. Nix mehr Galapagos. Ganz sicher komme ich irgendwann zurück, um wieder in den Cenoten zu tauchen. Das war einfach der Wahnsinn. Hatte sogar einen Privaten Guide nur für mich. Ich lasse einfach die Bilder sprechen. (Videos raufladen geht leider nicht.)

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Stadt Tulum und Salsa

An meinem letzten Abend in Tulum ging ich mit ein paar Leuten vom Hostel nach Town Town Tulum um einen Geburtstag eines Mitbewohners im gleichen Zimmer zu feiern. Dazu muss ich sagen, dass Tulum vor allem aus einer Hauptstrasse besteht, wo alle Bars, Restaurants und Geschäfte sind. In Tulum tummeln sich allerlei Gestalten herum, vor allem Aussteiger sieht man hier auch gerne unter den Einheimischen und natürlich auch ein paar wenige Touristen. Tulum ist keine schöne Stadt, hat aber etwas an sich, das schwer zu beschreiben ist. Man muss Tulum einfach erlebt und gesehen haben. Ich traf sogar nochmals andere Reisende, die ich bereits woanders kennen lernen durfte. Langweilig wird es nie auf Reisen. Schon nach kurzer Zeit musste ich feststellen, dass ich mir für mich bewusst Zeit nehmen muss, um Ruhe zu haben. In dieser Nacht vom 8./9. Oktober haben wir bis um 0400 gefeiert, getanzt und getrunken. Habe in Tulum meinen ersten Salsa mit einem Mexicano namens „Erwin“ getanzt. Genau dies gibt einem ein Gefühl im wahren Lateinamerika angekommen zu sein. Die kurze Nacht und der Alkohol rächten sich am nächsten Tag, als ich um 0800 Uhr aufstehen musste, um meinen Bus nach Mahahual zu kriegen. Nie wieder Tequila und Bier…..schlechte Kombination.

 

 

 

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