Luxus und ein Hund mit Wischmop

Bacalar – Der wahre Luxus

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Bacalar

Am 16. Oktober 2016 reiste ich ohne Zwischenfälle und ziemlich relaxt mit dem Bus von Mahahual nach Bacalar. Bei der Bushaltestelle in Bacalar kam mich Jost mit dem Pickup abholen. Ihn lernte ich ja eine Woche zuvor in Mahahual kennen und er bot mir an, für meinen Aufenthalt in Bacalar, bei ihm im Haus zu wohnen. Ich erwartete nicht viel, aber was ich antraf, machte mich sprachlos und zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Dieses Mexico bringt mich immer wieder zum lächeln.  Jost hat ein wunderschönes Haus mit 2 Gästezimmern und jedes Zimmer hat ein eigenes Bad, einen grossen Schrank und Aussicht auf den See. Wow, welches 5 Sterne Hotel kann dies heute noch bieten? Ich sage euch, die Zeit, die ich dort verbringen durfte, habe ich in vollen Zügen genossen und mich richtig erholt. Ich weiss ja nicht, ob ich dies auf meiner Reise nochmals erleben darf. Diese Gastfreundschaft seitens Jost ist einfach nur toll und ich kann ihm gar nicht genug danke sagen für die Zeit, die ich an diesem tollen Ort mit ihm verbringen durfte.

Ich habe in meinem Rollrucksack Jasskarten eingepackt und diese kamen jetzt zum ersten Mal zum Einsatz. Jost und ich haben am Abend nach einem feinen Steak gerne mal einen Handjass gemacht. Natürlich gab es dazu eine feine Margarita „a la Jost“. Die war wirklich immer sehr gut und auch wenn ich seither ab und an eine Margarita trinke, so gut war keine mehr, wie die von Jost. Ende Woche war der Punktestand zwischen uns im Jassen mehr oder weniger gleich. Gibt sicher eines Tages eine Revanche, entweder in der Schweiz oder in Mexico.

Ein Hundebaby und sein Wischmop

Jost wohnt nicht alleine im Haus, denn vor kurzem ist noch „George“, ein 8 Woche alter Rottweiler eingezogen. Im Moment noch ein unschuldiges 10 Kilo Hundebaby, der in der Woche, als ich bei Jost wohnen durfte, alle im Haus auf trapp hielt. Vor allem ein Wischmop fand er zum anbeissen. Hatte er den nicht zum spielen, wollte er gerne die Füsse anknabbern oder auch mal die Möbel. Anfangs der Woche war der Kleine mit dem „Geschäft“ meistens schneller, als Jost hätte George nach draussen bringen können. Doch ende Woche klappte es dann schon ganz gut. Ich bekam immer genug schlaf, aber der neue Hundebesitzer eher weniger, muss der Kleine ja alle paar Stunden raus.

See der 7 Farben gemixt mit Spanischunterricht

Bacalar ist ein wunderschöner Ort, vor allem der See. Der See wechselt seine Farben, je nachdem wie gerade die Sonne scheint. Die Stadt selber hat nicht viel zu bieten, aber wie schon erwähnt, der See ist der Hammer. Da ja Jost´s Haus am See lag und er ein begeisterter Monoskifahrer ist, durfte ich mal wieder Wakeboarden. War sicher schon zwei Sommer her, dass ich dies gemacht hatte. Beim zweiten Anlauf klappte es und ich stand auf dem Brett. Ohh, am nächsten Tag taten mir die Unterarme weh.

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Zwei Häuser neben dem Haus von Jost befand sich eine kleine Sprachschule, also fragte ich, ob es möglich ist, Spanischunterricht zu nehmen, was natürlich bejaht wurde. 1 Stunde am Tag kostete 3 Euro. Also ging ich für eine Woche jeden Tag für eine Stunde ins Spanisch. Alle ausser mir lernten Englisch oder Französisch. Geredet wurde nicht viel, aber Grammatik bekam ich reingehauen und eine menge Hausaufgaben dazu, dies alles auf Englisch/Spanisch. In diesem Unterricht redete ich mehr Englisch, als Spanisch. Daher bezweifle ich, ob der Unterricht für mein schlechtes Spanisch was genützt hat, aber billig war der Unterricht schon und jetzt habe ich sogar ein Schulheft und Leuchtstifte.

Nach mehr als einer Woche in Bacalar ging es für mich am Montag den 24. Oktober 2016 weiter nach Campeche. Fortsetzung folgt….

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